Friedrich-Wilhelm Junge: „Der Meister und Margarita“
Der besondere Abend um 7:
Was ist gut, was böse? Wie ‚schlägt man sich durchs Leben‘ unter schwierigen Bedingungen? Wer bestimmt diese?
Michail Bulgakows Roman „Der Meister und Margarita“ ist aktuell wie zu seiner Zeit: es geht ums Menschsein und Mensch bleiben.
Erleben Sie Friedrich-Wilhelm Junge in einer szenischen Lesung einer seiner wichtigsten Rollen, musikalisch unterstützt von Michael Fuchs.
Autorengespräch, Highlight, Lesung
An diesem Roman schrieb Michail A. Bulgakow lange 12 Jahre. Erst 16 Jahre später wurde er – in Fortsetzungen – 1966 in der Literaturzeitschrift „Moskwa“ veröffentlicht. Hier hatte die Zensur rund ein Achtel des Romans gekürzt: so viel Satire gegen eine starre, von Willkür geprägte Bürokratie, Überwachung und Mangelversorgung war der Führung der Sowjetunion zu viel.
1987 spielte Friedrich-Wilhelm Junge an der Volksbühne Berlin in diesem Stück den Magier Voland, den Unruhe und Verwirrung stiftenden „Professor für Schwarze Magie“ – der Teufel in Person. Wo dieser ‚mitmischt‘, geht es um Gut und Böse, um Leben und Tod, um menschliche Werte und Haltungen. Und hierfür steht und kämpft Friedrich-Wilhelm Junge bis heute!
Wir schätzen uns überglücklich, Friedrich-Wilhelm Junge mit diesem so wichtigem Werk auf unserer kleinen Bühne mit der großen Kunst erlebbar machen zu können!
Der Dresdner Musiker und Bandleader Michael Fuchs sorgt in bewährter Weise für die musikalische Begleitung der szenischen Lesung.
Wir beschließen den Abend im Gespräch mit Friedrich-Wilhelm Junge und Michael Fuchs.