„Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“

„Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“ Die große Gesprächsreihe des PEN Berlin macht Station in Pirna

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"Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“ Die große Gesprächsreihe des PEN Berlin

Unter dem Titel „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen – Meinungsfreiheit und Demokratie“ organisiert PEN Berlin eine Gesprächsreihe in Sachsen, Thüringen und Brandenburg: 37 Veranstaltungen, von Annaberg bis Pirna, von Ilmenau bis Zwickau, mit 118 mitwirkenden Schriftsteller:innen und Journalist:innen, Publizist:innen und Künstler:innen.

Nach der Wahrnehmung vieler ist es auch in Deutschland nicht gut um die Meinungsfreiheit bestellt. Zwar waren Mittel und Möglichkeiten, Kritik zu formulieren und Gehör zu finden, nie größer als heute, dennoch wächst die Zahl derer, die sich eingeschränkt fühlen. Aber wer genau hinsieht, wird feststellen, dass sich hier nicht einfach zwei Bevölkerungsgruppen gegenüberstehen. Vielmehr ist es so, dass wer sich heute über „enge Meinungskorridore“, „Denk- und Sprechverbote“ und „Cancel Culture“ beklagt, morgen selber Grenzen des Zulässigen vorzugeben versucht; je nachdem, worum es gerade geht.
Das erschwert den gesellschaftlichen Dialog doch sehr – und an dieser Stelle setzt PEN Berlin, die 2022 gegründete internationale Autorenvereinigung, an.

Mit dabei in Pirna sind:
Anne Rabe, geboren 1986 in Wismar, Schriftstellerin, Dramatikerin, Lyrikerin und Drehbuchautorin. Zuletzt erschien der Roman »Die Möglichkeit von Glück« (Klett-Cotta, 2023),
Johannes Nichelmann, geboren 1989 in Ost-Berlin, Journalist, Autor und Moderator u.a. von »Lakonisch Elegant« und »Fazit« im DLF Kultur. Zuletzt erschien das Sachbuch »Nachwendekinder« (Ullstein, 2019),
und Moderator August Modersohn, geboren 1994 in Berlin, Journalist, stellvertretender Leiter des Leipziger Büros der ZEIT.


Die zwei Podiumsteilnehmer:innen wollen nicht nur miteinander reden, sondern auch mit dem Publikum.
Meinungsfreiheit ist nicht Widerspruchsfreiheit; aber bereits das Gefühl eingeschränkter Meinungsfreiheit erschwert den gesellschaftlichen Dialog.
Denn wer glaubt, selbst nicht frei sprechen zu können, ist auch viel weniger bereit, seinem Gegenüber zuzuhören.

penberlin.de


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